Halloween ist ein Feiertag, der in Europa zwar noch keine sehr lange Tradition besitzt, sich jedoch vielleicht gerade deshalb einer wachsenden Beliebtheit erfreut. Wer diesen Brauch nicht kennt, wird vielleicht sogar ein wenig erschrecken, wenn plötzlich eine Schar als Geister oder gar Zombies verkleidete Kinder an der Haustür erscheinen und zum Teil recht eindringlich um Süßigkeiten bitten. Mittlerweile ist die Überraschung oder gar der Schreck in der Regel nicht mehr so groß. Man kann natürlich daheim eine Halloween-Party abhalten und seinen Freundeskreis dazu einladen. In manchen Ortschaften werden jetzt sogar regelrechte Halloween-Umzüge organisiert. Das geht manchmal von den Faschingsvereinen und man kann dann zum Beispiel folgendermaßen vorgehen: Die Veranstalter können zuerst einmal per Wurfsendung Haushalte darauf aufmerksam machen, dass sie sich an der Halloween-Feier beteiligen können. Bei größeren Ortschaften wird meistens ein bestimmtes Viertel ausgewählt und einem kleinen Dorf bzw. einem Weiler können natürlich alle mitmachen. Man fragt also, ob die Bewohner Lust darauf haben, dass Kinder an ihre Tür kommen und das beispielsweise zum Ausdruck bringen, indem sie einen orangefarbenen Luftballon an die Haustür hängen. Die Kinder, die sich angemeldet haben, erkennen dann also, auf einer bestimmten Strecke, an welchen Türen sie klingeln und welche Häuser sie besser unbehelligt lassen. Damit erspart man sich unwirsche Reaktionen.
Am besten bietet man eine Frühschicht und eine Spätschicht an
Damit sich Kinder unterschiedlicher Altersklassen an der Halloween-Feier beteiligen können, empfiehlt es sich, sozusagen eine Frühschicht und eine Spätschicht anzubieten. An der Frühschicht können dann die jüngeren Kinder teilnehmen. Man kann natürlich Jugendliche und Erwachsene engagieren, die als Geister auftreten und bei den kleinen Kindern sehr behutsam vorgehen. Bei der Spätschicht dürfen sie dagegen etwas frecher sein. In aller Regel wird jedoch vereinbart, dass die Kinder nicht berührt werden dürfen und dass die Geister ihnen auch nicht hinterher rennen dürfen. Da sollten die Halloween-Hilfskräfte natürlich schon etwas Fingerspitzengefühl und vor allem Mitgefühl unter Beweis stellen.
Eine Erbsensuppe für die Eltern rundet die Halloween-Feier ab
Viele Eltern wollen ihre Kinder nicht unbedingt ganz alleine zum Halloween-Umzug lassen. Umgekehrt ist es nicht allen Kindern recht, wenn sie von ihrer Mutter bei einer solchen Veranstaltung sozusagen an die Hand genommen werden. Deshalb ist es besonders schön, wenn es bei dem Halloween-Umzug einen Haltepunkt bzw. Treffpunkt gibt, an dem sich die Eltern mit einer Erbsensuppe oder einem ähnlichen Gericht stärken können. Auf diese Weise können sie ihren Nachwuchs sozusagen unauffällig im Blick behalten und gleichzeitig ist es natürlich auch sehr nett, wenn man sich auf diese Weise mit anderen Erwachsenen treffen und unterhalten kann.
Solche Veranstaltungen halten die Dorfgemeinschaft lebendig
Manche Traditionen verblassen ein wenig im Laufe der Zeit, aber gerade deshalb ist es gut, dass auch neue Bräuche entstehen. Halloween ist ein sehr gutes Beispiel für eine solche Entwicklung. Es ist toll, wenn es Leute gibt, die das aufgreifen und sich dafür engagieren, dass gerade auch in den kleineren Ortschaften etwas geboten wird und der Nachbarschaftssinn lebendig bleibt!